Montag, 26. September 2011

Der richtige Sport für mich? - Teil 1 Ich und der Sport

Ab 100 kg ist Sport für mich angesagt ... meine bisherige Abnahme kam auch ganz gut ohne eine zusätzliche Bewegung aus, weil ich auch so recht viel unterwegs bin. Allerdings will ich mir nichts vormachen, dass ich meine Ziele auch weiterhin so "leicht" nur mit der Umstellung meiner Ernährung erreichen werde. Deshalb werde ich jetzt, weil ich dieses Ziel ja bald erreicht habe, mal ein bisschen über mich und den Sport nachdenken und plaudern und hoffen, dass mir dabei die Erleuchtung für ein bisschen mehr Bewegung in meinem Leben kommen wird.

Hier ist Teil 1 - Die Geschichte mit mir und dem Sport

Ich bin ein echter Sportmuffel, was wahrscheinlich schon ein bisschen meinen Eltern angelastet werden muss. (Betonung liegt auf ein BISSCHEN) - Als "Schulkind" habe ich fast durchgängig irgendeine Sportart betrieben, allerdings meist nicht gerne. Zuerst habe ich getanzt ... als sich das Ganze jedoch dann wegen eines Trainerwechsels in eine Ballett und Polka Gruppe verwandelt hat, war ich davon nicht mehr so begeistert.

Ich wurde dann schließlich von der Leichtathletik überzeugt ... denn nur mit einem neuen Sport durfte ich mich vom Tanzen abmelden. Da mein Bruder schon ziemlich lange dort tätig war, war das wohl die bequemste Art für einen Neuanfang für mich. Ihr müsst wissen, dass ich zu dieser Zeit extrem schüchtern war und deshalb nicht unbedingt gewillt, in eine vollkommen neue Gruppe reinzukommen. Also bin ich dann in der 4. Klasse zum Werferteam der Leichtathletik gewechselt, allerdings war ich einfach viel zu langsam mit meinen Bewegungen und auch viel zu klein um eine gute Wurfhöhe zu erreichen. Das hieß also, dass ich jahrelang ziemlich schlecht war ... meine Technik dagegen war perfekt und sah wohl durch meine Ballett-Erfahrungen auch wahnsinnig elegant aus. Leider gewinnt man dafür keine Preise! ;(

Mit zunehmendem Alter habe ich dann das Training immer häufiger geschwänzt, habe allerdings wahnsinnig gerne als Kampfrichter bei den einzelnen Wettkämpfen gearbeitet. In der 10. oder 11. Klasse durfte ich mich dann von der Leichtathletik abmelden, weil bei uns gerade das Abi auf 12 Jahre umgestellt wurde, aber unsere Schule erst in der 10. das Stundenpensum wahnsinnig aufgestockt hat und mir einfach gute Noten wichtiger waren als der Sport, den ich sowieso nicht mochte.

Nach also einem oder zwei Jahren ohne Sport und ein paar Kilos mehr, habe ich schließlich mit meiner Oma und meinen beiden Tanten einen Ernährungskurs besucht, an den immer eine Stunde Nordic Walking angeschlossen war. Und in dieser Zeit habe ich mich immer auf diesen Tag gefreut, weil ich diesen Sport  zur Abwechslung mal mochte und ich auch Ergebnisse mit meinem Gewicht erzielen konnte. Allerdings war das Ganze nach 2 Monaten wieder vorbei. Ich bin dann mit einer Freundin zu einem Step Aerobic Kurs gegangen und auch das war gut für mich und hat was gebracht ... und dann bin ich für mein Studium umgezogen und es war aus mit diesem Kurs.

Hier habe ich mich dann nach einem halben Jahr in einem Fitnessstudio angemeldet, aber war nicht unbedingt so oft da, weil ich mich dort unwohl gefühlt habe und ich wahnsinnig weit fahren musste, um dort erst einmal hinzukommen. Und seitdem bin ich wahnsinnig in die Breite gewachsen und bin jedem Sport aus dem Weg gegangen.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit dem Sport. Mich würde es wirklich brennend interessieren, welche Erfahrungen ihr als Kind und auch später so mit dem Sport gemacht habt und ob ihr auch eher ungern nach der Schule zum Training musstet. Ich würde mich also über viele Kommentare freuen ;)  ... oder wenn ihr auf eurem Blog auch schonmal etwas Ähnliches geschrieben habt oder schreibt, wäre ein Link zu diesem Post wahnsinnigst genial!

So der Beitrag war lang genug!
Bis dahin ;)

3 Kommentare:

  1. Oh ich habe als Kind auch schon Sport gehasst. ich war froh, wenn ich irgendwie in der Schule beim Sport ausfallen konnte. Ich war noch nie sportlich....

    was mir aber in meiner Jugend Spaß machte, war orientalischer Tanz! Das fand ich toll. Auch so würde ich gerne richtig tanzen lernen.

    Ansonsten tu ich mich echt schwer mit Sport....

    Gruß Lania

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  2. Hey du,
    ja, da sind wirklich ein paar Paraellen zu erkennen. Auch bei dem Sport. Hab auch einiges ausprobiert.
    Als Kleinkind war ich beim Fußball, dann in der Grundschule beim Kinderturnen (da schon einer der dicksten *seufz*), beim Judo (hat mir nicht wirklich Spaß gemacht) und dann mal kurz im Tanzen (wo die Trainerin meinte, dass tanzen nichts für mich wäre, aber ich hatte viel Spaß dabei, da wurde ich quasi dann auf deren anraten rausgenommen *seufz*).
    Ich habe von der dritten bis siebten Klasse Volleyball gespielt, war dann aber zu dick. Meiner Meinung nach, hat aber sehr viel Spaß gemacht.
    Vor meinem Au Pair Jahr habe ich dann Tae Bo gemacht (dass war super cool) und im Au Pair Jahr war ich beim Fitnessstudio. Nun bin ich wieder im Fitti angemeldet, aber ich habe einfach keine Routine drin *seufz* Das suckt voll.

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  3. Hey, ich hab als Kind (6-8 ca.) Ballett getanzt und hatte richtig Spaß dabei! Und außerdem haben wir zu Hause immer alles mögliche mit den Nachbarskindern gespielt (Fußball, Volleyball, Fangen, im Wald herumgelaufen etc), also Bewegung genug. Aber dann als ich älter wurde hatte ich auch nicht mehr so die Lust am Sport, in der Schule war es halt ein Muss, wir haben fast nur Volleyball gespielt und das konnte ich halt nicht so perfekt wie andere und die Lehrerin war nur auf das aus sodass sie einmal allen bis auf 3 eine 2 ins Zeugnis gegeben hat ... Schwimmen hat mir immer Spaß gemacht und so Spiele wie Hockey auch. Aber außerhalb von der Schule hab ich nie Sport gemacht :-)

    Bin jetzt aber seit 1-2 Jahren oft und gerne Walken und seit Juli im Fitnessstudio und im Winter öfter mal im Hallenbad :-) Ins Fitti muss ich nur öfter gehn, da finden sich zu schnell Ausreden hehe Zum Glück gehn auch ein paar Freundinnen von mir hin und eine muss auch 3 Mal die Woche was machen also wirds schon!

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