Montag, 24. September 2012

Joggen für (absolut blutige) Neuanfänger - Die Vorbereitung

Ihr glaubt nicht, was ich heute Morgen gemacht habe (okay, der Titel verrät es ja schon!) ... ;)

Da mein Gewicht sich so langsam in einen Bereich hinein begibt, in dem das Joggen (laut einiger recht überzeugend klingender Foren) nicht mehr sooooo gefährlich für meine Knie ist, hab ich es heute einfach mal probiert und bin losgelaufen ... naja, so einfach war das doch nicht! ;)

Schon länger reizt es mich, mit dem Joggen anzufangen, deshalb hatte ich mir vor Kurzem irgendwo aus den Weiten des Internets ein "10-wöchiges Starterprogramm" rausgesucht, was einen darauf vorbereitet am Stück 30 Minuten durchlaufen zu können, wenn man pro Woche jeweils 3 Durchgänge schafft.

In der ersten Woche geht es erst einmal mit einem Intervalltraining los, dass insgesamt 16 Minuten umfasst und in dem sich immer 2 min Laufen und 2 min zügiges Gehen abwechseln. Da ich kein Smartphone habe und mir auch vorläufig keine teuren Gadgets zum Zeitstoppen holen wollte, stand ich also in der letzten Woche vor dem Problem, wie ich denn diese Intervalle hinbekomme, ohne dauernd auf die Uhr gucken zu müssen?!?

Die Lösung fand ich im Internet: Einfach ein OpenSource-Programm zum Schneiden von Musik runtergeladen, in die etwas sperrige Bedienung eingelesen, und dann jeweils einen schnelleren und einen ruhigeren Titel auf 2 Minuten zusammengeschnitten ... so hatte ich meine Intervalle.

Das nächste Problem ist meine Ausstattung: Ich weiß nicht, ob ich hier einen Fehler mache, den ich mein Leben lang bereuen werde, aber ich kaufe mir jetzt für den Anfang doch noch keine teuren Laufschuhe, um dann nach Woche 2 zu merken, dass Joggen doch nicht so das Richtige für mich ist. Also müssen erst einmal normale Turnschuhe zum Laufen herhalten, die ich aber zusätzlich mit einer Einlage versehen habe. Eine (und auch wirklich nur EINE) Trainingshose, die mir noch einigermaßen passt habe ich auch noch und dann noch einen Pullover ... dazu mein MP3-Player. Und fertig ist meine erste Ausstattung! - Unprofessioneller kann man nun wirklich nicht aussehen, aber darauf sollte es ja auch nicht ankommen! ;)

Drittes Problem: Die Strecke - Irgendwie habe ich keine Lust, dass mir Leute dabei zusehen, wie ich mit dem Joggen anfange. Die Strecke zum Industriegebiet raus, ist morgens allerdings mit wahnsinnig vielen zur Arbeit fahrenden Menschen gespickt - und darauf hatte ich keine Lust! Also bin ich erst einmal zum Feld gegangen und bin dann dort auf einem einsamen Feldweg meine Runde gelaufen! Weitere Vorteil dieser Strecke: Sie ist nicht asphaltiert oder gepflastert ... soll ja gut für die Kniegelenke sein!

Damit waren erst einmal alle meine Bedenken, Probleme etc. gelöst und es ging los ... dazu aber dann Morgen mehr, denn dieser Post ist doch schon ganz schön lang geworden! ;)
LG Gaby

7 Kommentare:

  1. Das klingt alles seeeehr viel versprechend!
    Die Sache mit den Schuhen würde ich an deiner Stelle nochmals gut durchdenken.
    Richtige Laufschuhe sind das A&O!
    Lass dich mal in einem (besser in mehreren) Sportshops beraten!
    Es lohnt sich!
    Mit den richtigen Schuhen läuft man viel lieber.

    Lieb grüßt
    Martina

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    1. Die Sache mit den Laufschuhen hat mir wirklich so einige Nerven gekostet und ich bin noch am Überlegen... Hach, irgendwie scheue ich mich davor in einen Sportshop zu gehen, was total doof ist! Aber das ist für mich irgendwie eine fremde Welt, in der ich mich nicht wohlfühle!
      Wenn die Intervalle länger werden, wird sich das allerdings nicht vermeiden lassen ...

      Schlimm ist das mit mir! ;)

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  2. Hey! Finde ich super!! Hab selber vor kurzem angefangen, macht Spaß!

    Was die Schuhe betrifft ... ich hab auch Anna (von Annas Wunschgewicht) schon das Buch "Warum Laufen erfolgreich macht und Grünkernbratlinge nicht" von Marquardt empfohlen! Da steht alles wichtige drinnen was man beachten sollte und eben auch bei den Schuhen! Er sagt man soll erstmal bequeme Sportschuhe nehmen am Anfang, nicht gleich teure Schuhe kaufen, der Grund den er dafür nennt is eigentlich ganz logisch, nämlich nicht jeder Laufschuh passt zu jedem Fuß und bei alten Schuhen hast du anfangs nicht das Problem, dass du Blasen bekommst oä, außerdem kannst du dann genau sehen welche Fußstellung du hast (Abrieb an der Sohle) und dann den noch passenderen Schuh gemeinsam mit einem Fachverkäufer auswählen (so ersparst du dir eventuelle Schmerzen, zu viel Geld für den vl doch falschen Schuh). Wenn du keine orthopädischen Einlagen brauchst, dann würd ich auch erstmal ohne Einlagen versuchen. Ich hoffe ich hab das richtig rübergebracht wie es in dem Buch steht ... Man muss nicht immer gleich perfekt ausgestattet sein und gleich Unmengen an Geld rausschmeißen!

    LG, Susi

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    1. Vielen Dank für die Tipps, so habe ich gleich ein viel besseres Gewissen, wenn ich mit meinen alten Schuhen raus zum Laufen gehe! ;)

      LG Gaby

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    2. Super! Ja, solche Gedanken können einen schnell den Spaß an der Sache rauben, und genau das soll es ja machen. Und wenn du so weit bist, dann kannst du auch in ein Fachgeschäft gehen, außerdem kannst du dann mit echten Lauferfahrung Schuhe auswählen und verstehst auch was der Verkäufer sagt weil du schon dabei bist, sonst stehst du im Prinzip blind vor denen und glaubst alles. Es sind trotzdem Verkäufer und wollen das Produkt "loswerden", ist so, auch in einem Fachgeschäft :-D Aber wie Martina sagt, würd ich auch in 2-3 Geschäften gucken wenns dann so weit ist! ;-)

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  3. Tolles Vorhaben! Du wirst es schaffen, setzt dich ja genügend mit allen Dingen auseinander :o) Viel Erfolg wünscht dir Schweinchen Schlau

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  4. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
    Das mit den Schuhen ist echt ein Problem, aber ich würde es auch so handhaben wie Susale. Dein Einwand ist irgendwie logisch, wenn du nach kurzer Zeit das Interesse am Laufen verlieren solltest. Ich würde mich da auch dumm und dämlich ärgern wenn ich dann 150-300 EUR (weiß ja nicht wie teuer gute Laufschuhe sind) in den Sand gesetzt habe ^-^

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