Mittwoch, 23. Oktober 2013

Die Sache mit dem Fleisch

Fleischessen ist so ein Ding ... ein großes Streitthema unserer Zeit.

Auf der einen Seite kennen wir alle die Bilder von qequälten Tieren in Massentierhaltung oder haben auf der Autobahn schon einmal einen Tiertransport überholt. Alles wirklich sehr triftige Gründe gegen das Essen von Fleisch. Und dann liegt da im Supermarkt hübsch verpackt eine Hähnchenbrust oder ein Minutenschnitzel ... und hier erkennt man eigentlich weder etwas vom Tier noch von seinen Lebensbedingungen. Auf einmal sind Begriffe wie Massentierhaltung ganz weit weg und man denkt eher an das leckere Essen, das man später zubereiten wird.

Das macht es einem - oder fangen wir nun besser an von mir zu sprechen - nicht leicht, sich vegetarisch zu ernähren, auch wenn das moralisch das Richtige wäre. Und dann hat man zusätzlich noch einen hungrigen Mann am Tisch zu sitzen und für den gehört ein Stück Fleisch zum Essen dazu.

Allerdings möchte ich etwas an meinem Ess- und Kaufverhalten ändern.
1. Vier Tage die Woche bleiben fleischlos. Somit minimiere ich meinen Fleischkomsum auf ungefähr die Hälfte. Auf Wurst (für die Schnitte) werde ich bis auf wenige Ausnahmen vollkommen verzichten, denn es gibt wirklich leckere Alternativen.

2. Wenn Fleisch - dann kein abgepacktes aus dem Supermarkt. Ich suche mir einen lokalen Metzger oder auf dem Wochenmarkt einen Stand, bei dem ich dann einkaufe. Und dafür muss ich mich erst einmal durchfragen, woher das Fleisch der einzelnen Metzger ist ... und wie es "aufgewachsen" ist.

So ein "nachhaltiger" Fleischkonsum ist vielleicht für mich der erste Schritt in die Richtung Vegetarier. Oder aber sogar ein kleiner Weg für Fleischliebhaber in die richtige Richtung?

Mich würde interessieren, wie ihr das handhabt? Habt ihr noch Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Fleisch?

LG Gaby

3 Kommentare:

  1. Liebe Gabi,
    seit ungefähr einem Jahr, lebe ich weitestgehends fleischlos. Wir haben zuerst aufgehört Schweinefleisch zu essen, dann auf Rindfleisch verzichtet und zum Schluss auch auf Hühnerfleisch. Das alles ging ganz leicht und problemlos, weil es mittlerweile wunderbare vegetarische Ersatzprodukte zu kaufen gibt. Man muss ein bisschen rumprobieren nichts alles schmeckt jedem gleich gut. Aber wenn man wirklich will kann man sich wunderbar arrangieren. Man darf aber kein Gesetz drauss machen. Wenn ich/wir Appetit auf Wurst oder Fleisch haben, dann esse/n ich/wir das auch. Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass kommt nur noch ganz selten vor.
    Grüssle Gudrun

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    1. Hallo Gudrun,
      Vielen Dank für dein Kommentar. Mit Ersatzprodukten habe ich tatsächlich noch kaum Erfahrung und habe mich damit auch noch nicht beschäftigt. Beim nächsten Einkauf werde ich mal auf die Suche gehen.

      Vielen Dank für deine Erfahrungen
      LG Gaby

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  2. So ähnlich handhabe ich das auch...:) Ich esse so maximal 2Mal die Woche mit Fleisch, dieses dann aber auch nicht in einem Discounter gekauft. ;) Da isst man wirklich bewusster. :) Finde ich gut, das Du Dir darüber Gedanken gemacht hast. :)

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